GfM mbH Co. Betriebs KG

Bezugsstoffe

Damit Du für das für Dich beste Bezugsmaterial findest und lange Freude daran hast hier eine kleine Zusammenfassung bzw. Übersicht. Es gibt viele verschiedene Sorten und Herstellungsmethoden. Zudem gibt es viele Bezugsstoffe, die speziell ausgerüstet sind um den Anforderungen in den eigenen 4 Wänden stand zu halten – insbesondere wird hier auf Fleckschutz geachtet – teilweise können selbst Tintenflecken lediglich mit Wasser gereinigt werden.

Leder

Gedecktes Leder:

  • sehr unempfindlich, da eine schützende Farbschicht das Leder versiegelt, sehr gleichmäßiges Bild, Narbung von fein bis grob erhältlich .

Semi-Anilin:

  • ebenfalls versehen mit einer schützenden Farbschicht, jedoch bleibt das Leder hier Atmungsaktiv um einem „kalten“ Sitzgefühl entgegen zu wirken, regelmäßige Pflege erforderlich.

Anilin Leder:

  • angenehm warm, super weich und empfindlich – Kratzer, Macken usw. ausdrücklich erwünscht, so kann dein Polstermöbel in vielen Jahren viele Geschichten erzählen.

Tipps zur sanften Lederreinigung

Leder ist von Natur aus eher unempfindlich, benötigt aber, um weich und geschmeidig zu bleiben, ein bis zweimal im Jahr eine Lederpflege.
Bitte gib das Pflegemittel immer auf den Lappen und nicht direkt auf das Leder. Sollte du doch einmal Flecken entfernen müssen, sind spezielle Produkte zur Lederreinigung zu empfehlen. Diese bilden in der Regel einen sanften Schaum, der mit speziellen Bürsten oder Schwämmen auf das Leder aufgetragen und verteilt wird.


 

Polsterstoffe

Stoffe sind so unterschiedlich wie umfangreich in Materialausführung und Vielfalt. Bei der Produktion moderner Möbelstoffe kommt eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien zum Einsatz. Sie bestimmten Qualität, Nutzungseigenschaften und Optik des Bezugsstoffes wesentlich mit. Polsterbezugstoffe werden sowohl aus Naturfasern als auch Kunstfasern hergestellt. Naturfasern stammen von Pflanzen oder Tieren. Kunstfasern bestehen aus Polymeren, die entweder aus Naturfasern gewonnen oder synthetisch hergestellt werden. Neben den verwendeten Materialien ist es vor allem die Herstellungsweise, auf die es bei einem Polsterbezugsstoff ankommt. Die durch unterschiedliche Verfahren entstehenden Stoffarten unterscheiden sich sowohl optisch, haptisch als auch in ihren warentypischen Gebrauchseigenschaften.

Flachgewebe

Flachgewebe ist die Bezeichnung für florlose Gewebe. Sie können eine glatte bis sehr strukturierte Oberfläche aufweisen, die oft durch Effektgarne oder -zwirne oder durch Musterungen hervorgehoben wird. Dabei überkreuzen sich mindestens zwei Fadengruppen. Durch diese Herstellungsart erhält der Stoff seine markante Optik und seinen angenehmen Griff. Gebrauchs- und warentypische Eigenschaften sind hierbei eine mögliche Pillingbildung (Knötchenbildung). Abhilfe schaffen kann hier ein handelsüblicher Fusselrasierer. Oberflächliches Aufrauen und als Folgeerscheinung ein Changieren (Sitzspiegel) sind nicht vermeidbar. Bei hellen Stoffen besteht die Gefahr der Textilanfärbung (Jeanseffekt). Farbabrieb und/oder Farbpigmentwanderung ist bei Bezugskombinationen mit hellen/dunklen Bezugsmaterialien unvermeidlich. Leichte Farbveränderungen (besonders bei intensiven Farben) bei UV-Einstrahlung (direktem Sonnenlicht) sind unvermeidbar. Eventuell leichte Abweichungen in Struktur und Farbton zur Musterlasche sind nicht auszuschließen. Schlingenzüge sind beim Verhaken mit spitzen Gegenständen (z.B. Nieten an Jeans) zu erwarten.

Mikrofaser

Mikrofaser ist als moderne High-Tech Faser ein echter Alleskönner, meist aus Polyester oder Polyamid. Millionen mikrofeiner Fasern bilden dieses Bezugsmaterial. Die einzelnen endlos langen Fäden/Fasern sind zehnmal dünner als der Faden der Seidenraupe und werden zu feinen Garnen weiterverarbeitet. Stoffe aus Mikrofasern sind besonders leicht und dabei enorm strapazierfähig, reißfest und pflegeleicht. Gebrauchs- und warentypische Eigenschaften sind mögliche Pillingbildung sowie eine Sitzspiegel- und Patinabildung. Bei hellen Stoffen besteht die Gefahr der Textilanfärbung (Jeanseffekt). Farbabrieb und/oder Farbpigmentwanderung ist bei Bezugskombinationen mit hellen/dunklen Bezugsmaterialien unvermeidlich. Leichte Farbveränderungen (besonders bei intensiven Farben) bei UV- Einstrahlung (direktem Sonnenlicht) sind unvermeidbar. Eventuell leichte Abweichungen in Struktur und Farbton zur Musterlasche sind nicht auszuschließen. Schlingenzüge sind beim Verhaken mit spitzen Gegenständen (z.B. Nieten an Jeans) zu erwarten. Mikrofasern sind empfindlich gegenüber Flüssigkeiten, insbesondere Alkohol und Lösungsmittel.

Chenille

Chenille bezeichnet ein Gewebe oder Gewirke mit einer samtartigen Oberfläche, das aus Chenillegarn hergestellt wird. Der einzelne Chenillefaden hat viele seitlich abstehende Haare, den sogenannten Flor. Das Innere (die sog. Seele) des Chenillefadens besteht aus mindestens zwei Fäden, die während der Herstellung des Chenillegarnes miteinander verdreht (verzwirnt) werden. Trotzdem handelt es sich nicht um ein reines Florgewebe sondern zählt durch seine Herstellungsart zum Flachgewebe. Gebrauchs- und warentypische Eigenschaften sind dabei eine mögliche Pillingbildung (Knötchenbildung). Abhilfe schaffen kann dabei ein handelsüblicher Fusselrasierer. Oberflächliches Aufrauen und als Folgeerscheinung ein Changieren (Sitzspiegel) sind nicht vermeidbar. Bei hellen Stoffen besteht die Gefahr der Textilanfärbung (Jeanseffekt). Farbabrieb und/oder Farbpigmentwanderung ist bei Bezugskombinationen mit hellen/dunklen Bezugsmaterialien unvermeidlich. Leichte Farbveränderungen (besonders bei intensiven Farben) bei UV- Einstrahlung (direktem Sonnenlicht) sind unvermeidbar. Eventuell leichte Abweichungen in Struktur und Farbton zur Musterlasche sind nicht auszuschließen. Schlingenzüge sind beim Verhaken mit spitzen Gegenständen (z.B. Nieten an Jeans) zu erwarten.

Velours

Besonders hervorzuheben sind bei diesem Stoff der angenehme Griff, die Optik und die Strapazierfähigkeit. Als warentypische und somit normale Eigenschaften sind bei diesem Stoff wie auch bei Samtstoffen der Bekleidung oder bei Teppichböden folgende Punkte zu bezeichnen: changieren (hier entsteht der Eindruck, dass der Stoff Farbunterschiede aufweist); Gebrauchslüster (durch den Einfluss von Druck, Körperwärme, Körper- und Luftfeuchtigkeit kann unter Umständen eine sichtbare Florlagenveränderung entstehen. Diese erwecken je nach Lichteinfall, besonders bei Veloursmöbelbezugsstoffen oder bei Flachgeweben wie Chenille, den Eindruck von Flecken). Diese Eigenschaften sind bei Velours eine warentypische Erscheinung.

Flockstoffe

Flockstoff ist die Bezeichnung für beflockte Möbelstoffe mit samtigem bis wildlederähnlichem Aussehen, deren Pol (Flock) nicht eingewebt, sondern auf einem textilen Trägergewebe (z. B. Baumwolle oder Polyester) fixiert ist. Die Oberseite wird aus Kunstfaserfilamenten hergestellt. Durch oberseitiges Prägen oder Verwirbeln werden verschiedene strukturierte Oberseiten erzielt. Eine hohe Farbenvielfalt und ausgeprägte Gebrauchstüchtigkeit sind die Stärken dieses besonderen Materials. Gebrauchs- und warentypische Eigenschaften z.B. Changieren, sodass der Eindruck von Farbunterschieden entstehen kann und Florlagenveränderung (Gebrauchslüster) durch Druck, Körperwärme, Körper- und Luftfeuchtigkeit als Einfluss auf das Gewebe. Die Gesamtheit dieser Einflüsse kann bei unterschiedlichem Lichteinfall den Anschein von Flecken erwecken. Bei hellen Stoffen besteht die Gefahr der Textilanfärbung (Jeanseffekt). Farbabrieb und/oder Farbpigmentwanderung ist bei Bezugskombinationen mit hellen/dunklen Bezugsmaterialien unvermeidlich. Leichte Farbveränderungen (besonders bei intensiven Farben) bei UV- Einstrahlung (direktem Sonnenlicht) sind unvermeidbar. Eventuell leichte Abweichungen in Struktur und Farbton zur Musterlasche sind nicht auszuschließen. Flockstoffe sind empfindlich gegenüber Flüssigkeiten, insbesondere Alkohol und Lösungsmittel.


 

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